Umlegung des Abwasserkanals für das neue Nordbad in Darmstadt
Projektzeitlauf: 2018 – 2020
AUFGABE / RANDBEDINGUNGEN / PROJEKTBESCHREIBUNG
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt errichtete in Darmstadt ein neues Hallenbad mit Freibadgebäude und Betriebshof in mehreren Bauabschnitten. Gegenstand der beauftragten Leistungen war die Planung u. Bauüberwachung zur Umlegung eines Abwasserkanals DN 700 im Baufeld parallel zur Errichtung des Hallenbades.
Projektdetails | |
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Auftraggeber | Wissenschaftsstadt Darmstadt, Eigenbetrieb Bäder, Projektabwicklung Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH (DSE) |
Leistungen | – Entwässerung, Kanalbau, Grabenlose Rohrverlegung – LP 1 – 3 und LP 5-8, örtl. Bauüberwachung |
Projektzeitraum | Planung Januar 2018 – Dezember 2020 |
Leistungen
Der Kanalneubau erfolgte durch einen Rohrvortrieb (Länge ~160m) im Microtunneling Verfahren mit Spülförderung unter Einsatz einer Separierungsanlage (Dekanter). Der Vortrieb erfolgte im Grundwasser in einer Tiefe von rd. 6m unter z.T. schwierigen Bodenverhältnissen (schluffige Sande, tonige Schluffe).
In Vorbereitung des Rohrvortriebs wurde eine Start- und zwei Zielbaugruben (D ~5m) mit einer bewehrten Spritzbetonschale und einer Stahlbetonbodenplatte bei paralleler Grundwasserabsenkung hergestellt. In der Startbaugrube wurde für die Pressstation ein Stahlbetonwiderlager hergestellt und die Baugruben wurden mit den notwendigen Ein- und Ausfahrschleusen ausgestattet.
Während der Anschlussarbeiten an den Kanalbestand musste eine umfangreiche Schmutzwasserhaltung (110 l/s) zur Aufrechterhaltung der Abwasserentsorgung installiert und betrieben werden.